ARCHIV
"Treffpunkt Ethik"
Um ethische Verständigungsprozesse zu fördern,
entwickelt das Projekt
"Treffpunkt Ethik" eine neue Lernumgebung, die klassische soziale Lernformen
in Bildungseinrichtungen mit virtuellen Informations- und
Kommunikationsmöglichkeiten im Internet verknüpft.
Über Deutschland verteilt
entwickeln bislang bereits acht Projektstandorte jeweils in Kooperation mit
weiteren lokalen Einrichtungen sog. Blended Learning Konzepte zur ethischen
Bildung. Der Familienbund nimmt als einziger Projektstandort in den Neuen
Bundesländern an diesem Projekt teil. Er bringt dabei Fragen ein, die um das
Thema "Leben mit Kindern" kreisen. Auf der homepage des Bildungsservers hat
der Familienbund Dokumente und Materialen entsprechend aufgearbeitet.
Der "Treffpunkt Ethik" wird vom BMBF gefördert und in Kooperation mit dem IB&M, dem Forschungsinstitut für Philosophie und der KEB Niedersachsen durchgeführt.
Schauen Sie herein bei www.treffpunkt-ethik.de
"Mädchen nach innen - Jungen nach rechts?"
Geschlechtsbezogene Bildungsarbeit zur Identitätsfindung Jugendlicher
Ab dem 1. Januar 2005 übernimmt der Familienbund zusammen mit der KEB und
dem Caritasverband für das Dekanat Magdeburg die Trägerschaft für das
Projekt "Mädchen nach innen - Jungen nach rechts?"
Ziel des Projektes ist es,
Formen von Ausgrenzung und des alltäglichen Rassismus sowie die sie
begleitenden soziokulturellen Milieus und Praxen handlungsorientiert in
Gleichaltrigengruppen zu bearbeiten. Es werden Aktivitäten angeboten, die
sich gegen Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt und der Gesellschaft richten und
diese mit Ansätzen gegen Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rassismus
verbinden.
Unter Berücksichtigung der Zweigeschlechtlichkeit werden durch personen- und prozessorientiertes Lernen soziale und personale Schlüsselqualifikationen vermittelt. So wird ein sinnstiftender Bogen zwischen beruflicher Zukunft und privaten Perspektiven gespannt und die Fähigkeit von Jugendlichen aktiviert, sich einzumischen, konstruktive Konfliktlösungskompetenzen anzuwenden und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Der Familienbund stärkt durch die Übernahme des Projektes sein Profil als Verband, der für eine geschlechtersensible Arbeitsweise eintritt.