Pressemitteilung

9. Dezember 2008
Gemeinsame Pressemitteilung von Familienbund und Stiftung netzwerk leben:


Stiftung netzwerk leben stützt Teilnahmegebühren für sozial benachteiligte Eltern und fördert eine Familienhebamme in der Familienbildungsstätte Naumburg

Seit 2006 fördert die Stiftung netzwerk leben die Teilnahme an Familienbildungsangeboten der Familienbildungsstätte Naumburg für Eltern, die auf staatliche Hilfen wie Ausbildungsförderung oder ALG II angewiesen sind. Durch Mittel des Stiftungsfonds werden die Teilnahmegebühren für Familienbildungsangebote - wie beispielsweise Eltern-Kind-Kurse - ermäßigt.

Eine erste Hochrechnung in der Familienbildungsstätte Naumburg ergab, dass die Zahl der Eltern, die 2008 Gebührenermäßigungen erhalten haben, im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel gestiegen ist.

Auch vergleichsweise niedrige Teilnahmebeitrage in der Familienbildung können von Hilfeempfängern nicht immer gezahlt werden. Bei steigenden Lebenshaltungskosten in den vergangenen Jahren müssen Hilfeempfänger häufig in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kultur sparen. Dies geht deutlich zu Lasten der Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder. Durch eine gezielte Förderung kann dies gemildert werden.

In einem weiteren Projekt erhält die Familienbildungsstätte Projektfördermittel der Stiftung für die Arbeit einer Familienhebamme, die eng vernetzt mit der Einrichtung arbeitet. Durch frühzeitiges Arbeiten in Familien mit besonderen Problemlagen vor und nach der Geburt eines Kindes können günstigere Weichenstellungen für die Entwicklung des Kindes erreicht werden.

Durch die Kooperation mit der Stiftung netzwerk leben ist es gelungen, Eltern und Kindern, die möglicherweise von der Teilnahme an Bildungsangeboten und Entwicklungschancen ausgeschlossen wären, zu fördern.


Dr. Reinhard Grütz
Geschäftsführer
Stiftung netzwerk leben / Familienbund

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