Pressemitteilung
Familienbund: Kindergeld muss wenigstens um
28 Euro steigen!
Der Familienbund im Bistum Magdeburg und im Land Sachsen-Anhalt fordert erneut eine deutliche Erhöhung des
Kinderfreibetrages und des Kindergeldes. "Die aktuell diskutierten 10 Euro pro Kind sind viel zu wenig", betont Reinhard
Grütz, Geschäftsführer des Familienbundes. "Die Bundesregierung hat seit 2002 weder den Kinderfreibetrag noch das Kindergeld
erhöht, dabei sind die Lebenshaltungskosten für ein Kind in der Zwischenzeit um gut 18 Prozent gestiegen",
führt Grütz aus. "Grundlage unserer Forderungen sind Berechnungen des Bundesverbandes des Familienbundes zu einem
Existenzminimumbericht. Der Familienbund fordert entsprechend seiner Berechnungen, den Kinderfreibetrag zum 1. Januar 2009
um rund 1000 Euro auf 6829 Euro anzuheben und das Kindergeld um 28 Euro für das erste bis dritte und 32 Euro für jedes
weitere Kind zu erhöhen", bemerkt Grütz.
Im Grundlagenprogramm des Familienbundes, der agenda Familie, wird in längerer
Perspektive ein einheitlicher
Steuerfreibetrag von Erwachsenen und Kindern in Höhe von 8000 Euro und ein Kindergeld in Höhe von 300 Euro gefordert.
Dr. Reinhard Grütz
Geschäftsführer