Archiv 2004 / Pressemitteilung

6. Februar 2004 (Magdeburg)

Familienbildung muss dezentral werden.
Familienbund nimmt Stellung zur Forderung des familienpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion

Familienbildung ist bisher in Sachsen-Anhalt noch nicht ausreichend strukturell verankert. Der Familienbund unterstützt deshalb den Vorschlag von Eduard Jantos (CDU), Angebote der Familienbildung landesweit zu etablieren.

Notwendig ist dafür eine stärkere Vernetzung in der Familienbildung. Diese muss gleichberechtig zwischen den Familienverbänden und dem Land Sachsen-Anhalt erfolgen. Auch neue Formen sind dabei zu erproben.

„Das eigene Profil der unterschiedlichen Verbände darf dabei nicht verloren gehen“, bemerkt Ludger Nagel, Vorsitzender des Familienbundes. Wenig sinnvoll erscheint es daher, eine neue Koordinierungsstelle neben den vorhandenen Verbänden zu etablieren. „Wichtiger ist es, die freien Träger selbst stärker zu fördern. Auf diese Weise können Familien direkt unterschiedliche Familienbildungsprogramme in Kompetenz der Familienverbände nutzen“, sagt Reinhard Grütz, Geschäftsführer des Familienbundes.

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